Fr, 7. Juli 2023
20:00 Uhr

Die Deutsche Sinfonietta Berlin präsentiert:
Alexandra Stychkina mit den Brandenburger Symphonikern
unter der Leitung von Dirk Wucherpfennig

Programmdetails:

Dirk Wucherpfennig  Dirigent
Alexandra Stychkina Klavier

Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18
Georges Bizet  Carmen-Suiten Nr. 1 und 2 (Auszüge)  
Maurice Ravel Bolero

Solistin: Alexandra Stychkina

Die griechisch-russische Pianistin Alexandra Stychkina wurde im Dezember 2003 in Moskau in eine Familie von Musikern und Filmemachern geboren. Im November 2019 wurde sie im Alter von 15 Jahren die jüngste Finalistin und Preisträgerin in der Geschichte des Marguerite Long International Piano Competition in Paris, indem sie Beethovens erstes Klavierkonzert mit dem Orchestre National de France spielte.

Zuvor war sie 1. Preisträgerin bei den Klavierwettbewerben in Tiflis und Astana sowie Gewinnerin von Preisen und Auszeichnungen beim Krainev-Wettbewerb in Moskau, dem Internationalen Chopin-Wettbewerb in China und dem Jeune Chopin-Wettbewerb in der Schweiz. Zu ihren jüngsten Engagements gehören Aufführungen des 2. Konzerts von Schostakowitsch im Konzerthaus Berlin sowie des Tripelkonzerts von Lera Auerbach mit Gidon Kremer, Julia Hagen und Kremerata Baltica in Kronberg.  

Alexandra ist bereits eine erfahrene Künstlerin und hat in den wichtigsten Konzertsälen Russlands gespielt, wie dem Großen Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums und der St. Petersburger Philharmonie. International ist sie unter anderem im Konzerthaus Wien, im Barbican Center in London und im Teatro Olimpico in Vicenza aufgetreten. Vladimir Spivakov hat Alexandra auf zahlreiche Orchestertourneen eingeladen, um als Solistin in Konzerten von Haydn, Mozart und Beethoven aufzutreten. 2016 wurde Alexandra durch die Einladung von Sir Andras Schiff geehrt, an seinem Meisterkurs in der Wigmore Hall teilzunehmen, bei dem sie die kompletten zweistimmigen Inventionen von Johann Sebastian Bach aufführte.

2018 hatte Alexandra das Privileg, vom Verbier Festival als eine der Students in Residence ausgewählt zu werden. Dort erhielt sie neben dem Instrumentalunterricht auch Kammermusikunterricht von Gábor Takács-Nagy, András Keller und Frans Helmerson. Zu ihren jüngsten Kammermusikpartnern gehören Alexander Sitkovetsky und Boris Andrianov.

Seit ihrem 9. Lebensjahr studierte Alexandra an der Zentralen Musikschule des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums in der Klasse von Mira Marchenko. Seit 2019 studiert sie bei Kirill Gerstein an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin.

Orchester: Brandenburger Symphoniker

Die Brandenburger Symphoniker wurden 1810 gegründet und sind das älteste existierende Orchester in Brandenburg. Sie sind eine bedeutende kulturelle Einrichtung des Landes und begeistern ihr Publikum weltweit mit klassischer, romantischer und moderner Orchestermusik.

Das Orchester wurde von verschiedenen renommierten Dirigenten geleitet, darunter Michael Helmrath und Peter Gülke. Dr. Alexander Busche wurde 2022 zum Intendanten ernannt und hat gemeinsam mit Christine Flieger das Orchester in ruhiges und produktives Fahrwasser gebracht.

In der letzten Saison führten die Brandenburger Symphoniker das gesamte symphonische Werk von Emilie Mayer auf und erregten damit über die Grenzen von Brandenburg hinaus Aufmerksamkeit. Das 8. Symphoniekonzert wurde von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet und übertragen. Andreas Spering wird ab der Spielzeit 2023/24 als neuer Chefdirigent der Brandenburger Symphoniker tätig sein und eine CD-Einspielung der Hornkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart vorlegen.

Das Orchester gastiert regelmäßig in nationalen und internationalen Konzertsälen und hat bereits in Städten wie Peking, Los Angeles, Madrid und Kyoto erfolgreich Konzerte gegeben. Es hat zahlreiche CD-Aufnahmen und Rundfunkproduktionen veröffentlicht, darunter eine Zusammenarbeit mit dem indischen Violinisten und Komponisten Lakshminarayana Subramaniam. Die Brandenburger Symphoniker engagieren sich auch für zeitgenössische Orchestermusik und arbeiten eng mit Musikschulen und Universitäten zusammen, um junge Musiker und Dirigenten auszubilden.

Das Orchester hat auch vielfältige Musikvermittlungsprojekte für Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum durchgeführt. Im Jahr 2017 wurde es von der Bundesregierung für sein Konzept zur Stärkung der Orchesterlandschaft in ländlichen Gebieten ausgezeichnet.